Die üble Nachrede ist in § 186 StGB geregelt. Dieser besagt:
„Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“
Es wird einmal die Äußerung von Tatsachen vorausgesetzt. Dies sind äußere Geschehnisse, Zustände und Verhältnisse, die Gegenstand sinnlicher Wahrnehmung sein können, aber auch innere Sachverhalte, sobald sie zur äußeren Erscheinung in Beziehung treten.
Die Tatsache, dh der Inhalt der Wahrheitsbehauptung muss durch Dritte geeignet sein, die betroffene Person verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen.
Tathandlung ist das Behaupten oder Verbreiten der zum Herabwürdigen oder Verächtlichmachen geeigneten Tatsache.
Behaupten heißt, etwas als nach eigener Überzeugung richtig hinstellen, auch wenn man es von dritten Personen erfahren hat; unerheblich ist die Zufügung von einschränkenden Zusätzen, so „wie ich glaube“, „wahrscheinlich“.
Verbreiten ist das Mitteilen einer Tatsache als von anderer Seite gehört, nicht als Gegenstand eigener Erkenntnis oder Überzeugung.
Die Tatsache muss nicht erweislich wahr sein. Die Strafbarkeit entfällt, falls die Tatsache als wahr erwiesen wird.
Wenn Sie diesbezüglich beschuldigt werden oder einfach nur Fragen diesbezüglich haben melden Sie sich und wir sprechen darüber. Ich berate Sie gerne.
Verhalten im Notfall
Sollten Sie einen Durchsuchungsbeschluss oder einen Haftbefehl ausgehändigt bekommen bewahren Sie Ruhe. Das Wichtigste ist, dass Sie schweigen. Dies ist Ihr gutes Recht und von dem sollten Sie auf jeden Fall Gebrauch machen.
Wenn gegen Sie ein Haftbefehl ergangen ist bitten Sie Ihre Familie oder Bekannte einen Rechtsanwalt zu kontaktieren. Der Rechtsanwalt kann schnell und effektiv reagieren.
Unter meiner Notfallrufnummer bin ich für Sie 24 Stunden am Tag erreichbar. Ich werde sofort aktiv und kümmere mich um Sie oder Ihren Angehörigen.
Auch bei einer polizeilichen Vorladung zu einer Beschuldigtenvernehmung ist es wichtig dort nicht zu erscheinen. Machen Sie auf jeden Fall von Ihrem Schweigerecht gebrauch.
Kontaktieren Sie mich und ich werde die Verteidigung anzeigen und der Polizei mitteilen, dass Sie zu einem etwaigen Vernehmungstermin nicht erscheinen werden. Zugleich werde ich Akteneinsicht beantragen und mit Ihnen zusammen den Tatvorwurf und den bestmöglichen Verteidigungsweg besprechen.
Aachen · Ahaus · Altena · Arnsberg · Bergheim · Bergisch Gladbach · Bielefeld · Bocholt · Bochum · Borken · Bottrop · Castrop-Rauxel · Coesfeld · Detmold · Dinslaken · Dorsten · Dortmund · Duisburg · Dülmen · Düren · Essen · Ennepe · Gelsenkirchen · Geldern · Gladbeck · Grevenbroich · Gronau · Gütersloh · Hagen · Haltern · Hattingen · Hamm · Herford · Herne · Herten · Iserlohn · Kerpen · Kleve · Köln · Krefeld · Leverkusen · Lingen · Lippstadt · Lüdenscheid · Lünen · Marl · Minden · Moers · Neuss · Mönchengladbach · Mülheim an der Ruhr · Münster · Nordhorn · Oberhausen · Paderborn · Ratingen · Recklinghausen · Remscheid · Rheine · Senden · Siegen · Solingen · Troisdorf · Unna · Velbert · Viersen · Wesel · Witten · Wuppertal
Kiel · Bremen · Schwerin · Hamburg · Hannover · Potzdam · Berlin · Magdeburg · Göttingen · Wiesbaden · Oldenburg · Osnabrück · Braunschweig · Trier · Erfurt · Frankfurt am Main · Mannheim · Karlsruhe · Heidelberg · Leipzig · Dresden · Mainz · Saarbrücken · Augsburg · Nürnberg · München · Stuttgart · Passau