Mehrere Mitglieder der Babymilch-Mafia wurden verhaftet
Nach 6 Monaten Ermittlungsarbeit des Polizeipräsidiums Recklinghausen hat die Polizei am Freitag Morgen (22.09.2017) über 27 Männer und Frauen festgenommen.
Die Fahrzeuge waren mit einem GPS-Sender versehen und verschiedene Telefone wurden abgehört. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um eine organisierte Bande handelt.
Ihnen wird vorgeworfen im großen Stil die Drogerieketten dm und Rossmann beklaut zu haben. Am meisten sollen es die Diebespärchen auf die Babynahrung Aptamil abgesehen haben. Es sollen aber auch andere Kosmetikprodukte geklaut worden sein. Anschließend sollen sie Waren zum Hafen nach Rotterdam gebracht worden seien.
Das Amtgericht Essen verkündete am Samstag die Haftbefehle gegen 10 Personen. Weitere Festnahmen stehen wohl noch aus.
Auf Anraten von mir und der anderen anwesenden Rechtsanwälte haben bislang alle Beschuldigten von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht.
Es ist zu erwarten, dass die weiteren Ermittlungen noch andauern und ein Prozess erst in ein paar Monaten, wahrscheinlich vor dem Landgericht Essen, beginnen kann.
Informationen aus der Presse:
Recklinghausen – Großrazzia gegen eine Diebesbande, 27 Festnahmen. Die Beute: nicht Goldbarren oder Rauschgift, sondern Babymilch! Am Freitagmorgen durchsuchte die Polizei in mehreren Städten Wohnungen und nahm insgesamt 27 Personen fest! Ein Erfolg, der laut Polizei und Staatsanwaltschaft durch monatelange verdeckte Ermittlungen gegen insgesamt über 50 Männer und Frauen in Marl, Essen, Oberhausen, Duisburg und Gelsenkirchen möglich wurde.
► Der Verdacht: Vom Ruhrgebiet aus steuerte die Babymilch-Bande ihre Raubzüge in Drogeriemärkten im gesamten Bundesgebiet.
► Die Masche: Die Täter schlugen mit Trolleys oder großen Einkaufstaschen in den Märkten auf, befüllten diese mit Babymilch in Pulverform und Kosmetik und verließen die Geschäfte in unbeobachteten Augenblicken wieder – durch den Haupteingang!
Bis zu 25 Täterpärchen waren laut Polizei und Staatsanwaltschaft nahezu täglich bundesweit auf Diebestour, stahlen auf Bestellung!
Extra bereitstehende Fahrer wurden von einem Mann (36) aus Gelsenkirchen, den die Polizei als Kopf der Bande bezeichnet, sowie einem Kempener (28) mit Informationen versorgt, wo gerade zugeschlagen wurde.
► Die Schadensumme: wird auf mehrere hunderttausende Euro geschätzt! In den Wohnungen der Bandenmitglieder stellte die Polizei über 500 Pakete Babymilchpulver, Pflegeprodukte und weitere Beweismittel – Unterlagen, Listen, eine Waffe, größere Menge Bargeld – sicher.
► Der Vorwurf gegen die Festgenommenen: gewerbsmäßiger Bandendiebstahl! Gegen acht der festgenommenen Personen lagen bereits Haftbefehle vor. Gegen drei weitere Bandenmitglieder wurden am Samstag Untersuchungshaftbefehle erlassen.
Und was passierte mit der gestohlenen Babymilch? Internationale Ermittlungen ergaben laut Polizei und Staatsanwalt, dass die Beute von Duisburg, Kempen und Gelsenkirchen aus über Mittelsmänner nach Rotterdam (NIederlande) gebracht und von dort aus nach China verkauft wurde. Gegen einen Teil der Bande wird zudem wegen Menschenhandels zur Ausbeutung der Arbeitskraft ermittelt! Die Ermittler haben den Verdacht, dass die Köpfe der Bande ihre Landsmänner mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt haben, um sie zum Stehlen zu schicken.
Nach Razzia in Nordrhein-Westfalen Mitglieder der Babymilch-Mafia festgenommen
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat einer bundesweit agierenden, sogenannten Babymilch-Mafia das Handwerk gelegt. Bei Durchsuchungen in mehreren Städten wurden 27 Verdächtige festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft in Essen und die Polizei in Recklinghausen mitteilten.
Die Bandenmitglieder waren demnach von ihren Wohnungen im Ruhrgebiet in das gesamte Bundesgebiet aufgebrochen, um in Drogeriemärkten regelmäßig Babymilch in Pulverform und Kosmetik zu stehlen. Der Razzia gingen monatelange verdeckte Ermittlungen gegen insgesamt mehr als 50 Männer und Frauen voraus. "Nahezu täglich waren zwischen 20 und 25 Personenpärchen im Bundesgebiet unterwegs, um auf Bestellung zu stehlen", berichten die Ermittler. Die Beute wurde demnach aus Nordrhein-Westfalen über Mittelsmänner ins niederländische Rotterdam gebracht und von dort nach China verkauft. Für umgerechnet 30 Euro, doppelt so teuer wie der Durchschnittspreis einer Babypulver-Packung in Deutschland, wird eine Einheit verkauft. Die meisten Käufer beziehen den Babymilch-Ersatz über das chinesische "eBay"-Pendant namens "Taobao". Besonders wertvoll sind die Boxen mit originalem Kaufbeleg aus Deutschland.
Taktische Vorgehensweise Nach Schätzungen der Polizei richtete die Tätergruppe aus Marl, Essen, Oberhausen, Duisburg und Gelsenkirchen bei ihren bundesweiten Beutezügen mehrere hunderttausend Euro Schaden an. Köpfe der Bande sollen ein 36-Jähriger aus Gelsenkirchen und ein 28-Jähriger aus Kempen sein. In der Regel gingen die Täter demnach mit Trolleys oder großen Einkaufstaschen in die Märkte, packten das Diebesgut ein und verließen die Geschäfte in einem unbeobachteten Augenblick wieder durch den Eingang. In den Wohnungen der Tatverdächtigen fanden die Beamten mehr als 500 Pakete Babymilchpulver und Pflegeprodukte, außerdem eine Waffe und eine größere Menge Bargeld.
► Polizei nimmt Bande von Babymilch-Dieben fest
► Diebesbande stahl in großem Stil Babymilch-Pulver.
► Wohnungen im gesamten Rhein-Ruhr-Raum durchsucht.
► 27 Personen festgenommen.
Die Polizei Recklinghausen hat 27 Personen festgenommen, die bundesweit in großem Stil Babymilchpulver gestohlen haben soll. Sie gingen mit großen Einkaufstaschen und Trolleys in Drogerie- und Supermärkte, packten das Milchpulver ein und verließen die Läden in einem unbeobachteten Moment wieder über den Eingangsbereich.
Babynahrung und -pflegeprodukte in China heiß begehrt Bundesweit sollen nahezu täglich 20 bis 25 Paare unterwegs gewesen sein, um auf Bestellung zu stehlen. Von Kempen, Duisburg und Gelsenkirchen aus wurde die Beute ins niederländische Rotterdam geliefert und von dort aus nach China verschickt, wo das Pulver heiß begehrt ist. Der Kopf der Bande ist ein 36-jähriger Mann, der in Gelsenkirchen lebt. Die Schadenssumme wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Bei der Durchsuchung von Wohnungen in mehreren Städten des Ruhrgebiets wurden mehr als 500 Pakete Babynahrung und Babypflegeprodukte sichergestellt.
Diebstahl auf Bestellung Christoph Dünwald von der Recklinghäuser Polizei hat gemeinsam mit Kollegen aus Krefeld und Mönchengladbach mehr als ein halbes Jahr lang verdeckt gegen die Bande ermittelt. "Es ist uns gelungen, einen Großteil der Tatverdächtigen festzunehmen", sagt er. "Die täglichen Diebeszüge dürften damit erst einmal vorbei sein."
Babymilch-Bande fliegt bei Razzia auf
Die Polizei hat bei Durchsuchungen 27 Personen festgenommen, die Babymilch-Pulver aus Drogeriemärkten gestohlen haben sollen, um es in China zu verkaufen.
Eine Babymilch-Bande ist der Polizei bei einer Großrazzia im Ruhrgebiet ins Netz gegangen. Rund 50 Bandenmitglieder sollen bundesweit im großen Stil Babymilchpulver und Kosmetikprodukte aus Drogeriemärkten für den Verkauf in China gestohlen haben
Babymilch-Bande stahl Ware aus Drogeriemärkten Die Fahnder nahmen 27 Personen fest, wie die Polizei Recklinghausen und die Staatsanwaltschaft Essen am Montag mitteilten. Gegen acht von ihnen lagen Haftbefehle vor. Drei weitere Haftbefehle wurden erlassen. Dem Zugriff waren Razzien in Oberhausen, Marl, Essen, Oberhausen, Duisburg und Gelsenkirchen vorausgegangen. Der Razzia gingen monatelange verdeckte Ermittlungen gegen insgesamt mehr als 50 Männer und Frauen voraus. Nahezu täglich sollen zwischen 20 und 25 Täter-Paare ihre Beute bundesweit aus Drogeriemärkten gestohlen und mit Trolleys oder großen Einkaufstaschen am Kassenbereich vorbei abtransportiert haben - beauftragt vom mutmaßlichen Kopf der Bande, einem 36-Jährigen aus Gelsenkirchen. Das Diebesgut soll über Mittelsmänner nach Rotterdam in den Niederlanden gebracht und von dort nach China verschifft worden sein. Dort kann man Babymilchpulver aus Deutschland doppelt so teuer wie hierzulande verkaufen.
Babymilch-Mafia: Schaden von mehreren Hundertausend Euro Der Schaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. Die Schätzungen basieren auf Papieren, die in den durchsuchten Wohnungen gefunden wurden. Die Polizei stellte außerdem rund 500 Pakete Babymilchpulver und Kosmetikartikel, eine Waffe und Bargeld in den Wohnungen der Tatverdächtigen sicher. Die Auswertung der Beweismittel dauert noch an. Gegen einige Verdächtige laufen außerdem Ermittlungen wegen des Verdachts des Menschenhandels. Sie sollen laut Polizei Menschen aus Osteuropa mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt und zum Stehlen angestiftet haben.
► 27 Festnahmen: Bande soll in Geschäfte gegangen sein - und Babymilchpulver gestohlen haben
► Die Polizei nimmt nach einer Großrazzia 27 Menschen fest
► Sie sollen auf Bestellung Babymilchpulver gestohlen haben
► Die Bande soll deutschlandweit agiert haben
Der Polizei ist ein Schlag gegen organisierte Bandenkriminalität gelungen: Die Polizei Recklinghausen hat am Freitagmorgen in mehreren Städten Wohnungen durchsucht und insgesamt 27 Personen festgenommen. Die Polizei stellten dabei über 500 Pakete gestohlenem Babymilchpulver und Pflegeprodukte sicher. Den ermittelten Tatverdächtigen wird gewerbsmäßiger Bandendiebstahl vorgeworfen. Ihre Masche könnte als dreist bezeichnet werden.
Die Verdächtigen sollen in Drogeriemärkten im gesamten deutschen Bundesgebiet Babymilchpulver und Kosmetik gestohlen haben. Und zwar während die Geschäfte geöffnet hatten. Den Ermittlern zufolge nutzten die Diebes-Pärchen Trolleys oder großen Einkaufstaschen, die sie in den Märkten mit den Waren gefüllt haben. In einem unbeobachteten Augenblick verließen die Täter dann wohl die Geschäfte - durch den regulären Eingang. Nahezu täglich waren bis zu 25 Personenpärchen bundesweit unterwegs, um auf Bestellung zu stehlen, berichtet die Polizei.
Die Babymilch-Bande verursachte einen Schaden von mehreren Hunderttausendenden Euro Der Kopf der Bande soll ein 36-Jährigen aus Gelsenkirchen sein, aber auch ein 28-Jährigen aus Kempen informierte die Fahrer, wo sich entsprechende Märkte befinden.
Mittelsmänner haben laut der Polizei die Beute dann von Duisburg, Kempen und Gelsenkirchen ins niederländische Rotterdam gebracht. Von dort wurden Babymilch-Pulver und Kosmetik nach China verkauft. Das ergaben internationale Ermittlungen. Der Schaden wird auf mehrere hunderttausende Euro geschätzt.
Razzia gegen die Bandenmitglieder am Freitag Die Auswertung der Beweismittel dauert an. Gegen acht der festgenommenen Personen lagen bereits Haftbefehle vor. Gegen drei weitere Bandenmitglieder wurden am Samstag Untersuchungshaftbefehle erlassen.
"Nach über einem halben Jahr schwieriger und umfangreicher Ermittlungen ist es meinen Kolleginnen und Kollegen heute gelungen, einen Großteil der Tatverdächtigen festzunehmen", sagte Polizeiführer Christoph Dünwald. "Die täglichen Diebeszüge dürften damit erst einmal vorbei sein."
► Babymilch-Diebesbande im Visier der Polizei
Polizei zerschlägt bundesweit tätige Babymilch-Diebesbande 27 Festnahmen bei Razzia in NRW - Täter packten Trolleys in Drogeriemärkten voll Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat einer bundesweit agierenden Babymilch-Diebesbande das Handwerk gelegt. Bei Durchsuchungen in mehreren Städten wurden 27 Verdächtige festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft in Essen und die Polizei in Recklinghausen am Montag mitteilten. Die Bandenmitglieder waren demnach von ihren Wohnungen im Ruhrgebiet in das gesamte Bundesgebiet aufgebrochen, um in Drogeriemärkten regelmäßig Babymilch in Pulverform und Kosmetik zu stehlen.
Der Razzia vom vergangenen Freitag gingen monatelange verdeckte Ermittlungen gegen insgesamt mehr als 50 Männer und Frauen voraus. "Nahezu täglich waren zwischen 20 und 25 Personenpärchen im Bundesgebiet unterwegs, um auf Bestellung zu stehlen", berichteten die Ermittler. Die Beute wurde demnach aus Nordrhein-Westfalen über Mittelsmänner ins niederländische Rotterdam gebracht und von dort nach China verkauft.
Nach Schätzungen der Polizei richtete die Tätergruppe aus Marl, Essen, Oberhausen, Duisburg und Gelsenkirchen bei ihren bundesweiten Beutezügen mehrere hunderttausend Euro Schaden an. Köpfe der Bande sollen ein 36-Jähriger aus Gelsenkirchen und ein 28-Jähriger aus Kempen sein.
In der Regel gingen die Täter demnach mit Trolleys oder großen Einkaufstaschen in die Märkte, packten das Diebesgut ein und verließen die Geschäfte in einem unbeobachteten Augenblick wieder durch den Eingang. In den Wohnungen der Tatverdächtigen fanden die Beamten mehr als 500 Pakete Babymilchpulver und Pflegeprodukte, außerdem eine Waffe und eine größere Menge Bargeld.
Verhalten im Notfall
Sollten Sie einen Durchsuchungsbeschluss oder einen Haftbefehl ausgehändigt bekommen bewahren Sie Ruhe. Das Wichtigste ist, dass Sie schweigen. Dies ist Ihr gutes Recht und von dem sollten Sie auf jeden Fall Gebrauch machen.
Wenn gegen Sie ein Haftbefehl ergangen ist bitten Sie Ihre Familie oder Bekannte einen Rechtsanwalt zu kontaktieren. Der Rechtsanwalt kann schnell und effektiv reagieren.
Unter meiner Notfallrufnummer bin ich für Sie 24 Stunden am Tag erreichbar. Ich werde sofort aktiv und kümmere mich um Sie oder Ihren Angehörigen.
Auch bei einer polizeilichen Vorladung zu einer Beschuldigtenvernehmung ist es wichtig dort nicht zu erscheinen. Machen Sie auf jeden Fall von Ihrem Schweigerecht gebrauch.
Kontaktieren Sie mich und ich werde die Verteidigung anzeigen und der Polizei mitteilen, dass Sie zu einem etwaigen Vernehmungstermin nicht erscheinen werden. Zugleich werde ich Akteneinsicht beantragen und mit Ihnen zusammen den Tatvorwurf und den bestmöglichen Verteidigungsweg besprechen.